Sprechprogramm zum 100. Geburtstag von Max Bense

Das Ensemble der Akademie für gesprochenes Wort feiert am Freitag, 26. Februar, um 19.30 Uhr den hundertsten Geburtstag von Max Bense. Die Sprecher Florian Ahlbohrn, Daniel Zinnöcker, Julia Katterfeld, Sarah Stuckenbrock und Nina Lentföhr verbinden Benses Texte in einer Collage mit den Texten seiner Zeitgenossen Helmut Heißenbüttel und Reinhard Döhl.





Gemeinsam stehen diese drei Namen für die literarische Stuttgarter Schule, die sich im Besonderen der Konkreten Poesie widmete. Daniel Klumpp hat das Programm konzeptioniert und führt Regie.

Karten für 10, ermäßigt 5 Euro können telefonisch unter 216-57 88/-57 26 oder per E-Mail unter stadtbuecherei.veranstaltungen@stuttgart.de reserviert werden.

„Die Poesie“, schreiben Bense und Döhl in ihrem Stuttgarter Manifest 1964, „ist heute kein Transportmittel mehr für zumeist fragliche ethische Inhalte, kein Rechtfertigungsvehikel mehr für weltanschaulichen Unfug. […] an die Stelle des Mystikers und metaphysischen Schwadroneurs ist der atheistische, also der rationale und methodische Autor getreten, dessen Augenmerk der Sprache, den Materialien gilt, derer er bei der Verfertigung seiner Reihen und Strukturen bedarf, die er methodisch handhabt.“ In dieser Überzeugung hat sich die Stuttgarter Schule seit dem Ende der fünfziger Jahre dem literarischen Experiment gewidmet, das die Materialität der Wörter radikal bloßlegt und auf diesem Wege literaturwissenschaftliche Arbeit und Literaturproduktion verknüpft. Es entsteht im wörtlichen Sinne eine Poesie der Wörter.

Die wissenschaftliche und künstlerische Bedeutung der Stuttgarter Schule ist allzu lang vergessen worden. Nun vollzieht sich seit Jahren ein erfreulicher Prozess der Wiederentdeckung, der durch die Veranstaltung der Akademie für gesprochenes Wort weiter vorangetrieben werden soll.

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